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Tödliche Krankheiten: Geringer Sexualtrieb kann Hinweise geben

Sexualtrieb von Mann hängt mit tödlicher Krankheit zusammen
Weniger Sex, mehr Krankheiten: Studie findet Zusammenhang Foto: fizkes - Shutterstock.com

Wenn er nicht will, sollten sich die Frauen Sorgen machen – nicht nur über die Beziehung. Japanische Forscher haben untersucht, ob es einen Zusammenhang zwischen Lust auf Sex und dem Sterberisiko gibt. Die Ergebnisse sind alarmierend.

Japanische Forscher untersuchen Zusammenhang zwischen Libido und Sterberisiko

Sex im Alter ist in der japanischen Gesellschaft ein Tabuthema. Deshalb hat sich ein Forschungsteam dazu entschlossen, der Thematik aus wissenschaftlicher Richtung auf den Grund zu gehen.

Die Forscher untersuchten 20.969 Probanden aus der Präfektur Yamagata in Japan. Davon waren 8.558 Männer und 12.411 Frauen. Alle waren mindestens 40 Jahre alt und wurden zu Beginn der Studie und nach einigen Jahren untersucht und befragt. Unter den Fragen befanden sich auch solche, die Aufschluss über den Sexualtrieb geben sollten.

Ein stärkerer Sexualtrieb weißt bei Männern auf gesünderes Leben hin

Bei der Auswertung der Studie zeichnete sich ein deutliches Ergebnis ab. Männer, die einen eher schwachen Sexualtrieb haben, sind deutlich häufiger an lebensbedrohlichen Krankheiten wie Krebs oder Herz-Kreislauf-Krankheiten erkrankt.

Die Ergebnisse sind so deutlich, dass sie auch herausstechen, wenn andere Faktoren wie das Alter oder Nikotinsucht aus den Daten herausgerechnet werden. Geringere Libido bedeutet ein höheres Risiko für tödliche Krankheiten.

Bei Frauen hingegen zeichnete sich dieser Zusammenhang nicht ab. Die Forscher erwähnen lediglich, dass der Anteil der Frauen, die weniger Lust auf Sex haben, doppelt so hoch sei wie bei Männern.

Worin liegt die Ursache der Erkrankungen?

Ob weniger sexuelle Energie die Erkrankungen verursacht oder ob die Veranlagungen zu Erkrankungen für weniger Libido sorgen, ist weiterhin ungeklärt. Die Studie der japanischen Forscher liefert einen Zusammenhang, keine Gründe. Dementsprechend können einzelne Menschen mit weniger Lust auf Sex auch keine Rückschlüsse auf ihre eigene Gesundheit ziehen.

Möglich ist schließlich auch der Einfluss einer dritten Variablen auf beide Faktoren. So ist schwache Libido oft auf einen ungesunden Lebensstil zurückzuführen. Genau wie tödliche Krankheiten.

Forscher wollen für Sexualität in Japan eintreten

Die Forscher raten dementsprechend zu weiteren Studien. Nicht zuletzt, weil ihre Fragestellung etwas missglückt ist. Die entscheidende Frage „Hast du aktuell Interesse an Menschen des anderen Geschlechts?“ schließt nur heterosexuelle Probanden ein und konkretisiert nicht, was „aktuell“ bedeuten soll.

Trotzdem sind die Daten und deren Auswertung ein Vorstoß und werden wohl sicherlich weltweit für weitere Nachforschungen sorgen. In Japan haben die Forscher weiterhin große Ziele: „Wir hoffen, dass unsere Ergebnisse helfen, die Volksgesundheit zu verbessern, indem wir für Sexualität in Japan eintreten.“

Autor: Nils

Jeder kennt sie, aber kaum jemand redet darüber: Nils hat Leben und Lifestyle von Pornostars und Erotiksternchen jederzeit im Blick. Er berichtet über schlüpfrige Geheimnisse und heiße Sextipps oder lässt dich hinter die Kulissen der aufregenden Erotikszene blicken.

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