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Diese 12 Regeln sollten Freier beachten wenn sie sich mit Prostituierten treffen

Prostituierte möchte nach dem Sexkauf-Knigge behandelt werden
Der Sexkauf-Knigge von Kaufmich.com erklärt, wie man sich als Freier gegenüber Prostituierten zu verhalten hat. Foto: Dzelat - Shutterstock.com

Jede Dienstleistung hat ihre Regeln. Das gilt auch oder gerade für die Sexarbeit, denn insbesondere im Umgang mit Prostituierten und Escort-Damen sollten Respekt und Anstand an erster Stelle stehen. Die Sexarbeiter-Community Kaufmich.com hat einen Leitfaden für (potenzielle) Kunden des Rotlichtmilieus zusammengestellt, damit die erotische Begegnung auch für beide Seiten eine angenehme Erfahrung wird.

1) Prostituierte ist nicht gleich Prostituierte

Prostitution ist in manchen Gegenden nur bedingt erlaubt
Je nach Stadt oder Bundesland gelten unterschiedliche Regeln für die Prostitution, bspw. ist der Straßenstrich nur in bestimmten Gegenden erlaubt. Foto: Dzelat – Shutterstock.com

Vorab ist zu bedenken, dass nicht jede Escort-Lady oder Prostituierte die gleichen Dienste anbietet. Oftmals steht in den Profilen der Damen, welche Vorlieben sie haben und was bei ihnen gar nicht geht. Auch die Preise der Prostituierten und die Dauer der jeweiligen Sexdienstleistung können variieren.

Das gilt auch für die rechtlichen Rahmenbedingungen der Bundesländer und Städte, in denen der Sex-Kontakt stattfinden soll. Hier sollte man sich an die jeweils geltenden Regeln halten, um nicht Ärger mit dem Gesetz zu bekommen.

2) Telefonsex gibt es nicht umsonst

Im Rahmen der Kontaktaufnahme mit einer Prostituierten sollte man ganz seriös vorgehen. Kommt diese über ein Telefonat zustande, ist spontaner Dirty Talk ein absolutes No-Go. Ist doch Telefonsex eine Extraleistung, die man bezahlen muss.

Keine telefonisch buchbarer Sexarbeiterin will bereits bei der Terminabsprache einen stöhnenden Kunden in der Leitung haben. Stattdessen hat der Kunde den Kontakt zur Prostituierten stets mit der erforderlichen Höflichkeit und dem angemessenen Respekt herzustellen.

3) Körperhygiene beim Escort-Date dringend erwünscht

Freier duscht vor Besuch einer Prostituierten
Sowohl Prostituierte als auch Freier erwarten vom jeweils anderen Körperhygiene. Foto: New Africa – Shutterstock.com

Eigentlich eine Selbstverständlichkeit: Frisch geduscht und nicht verschwitzt ist ein Muss für jeden Kunden, wenn er mit einer Prostituierten sexuell verkehren möchte – schließlich erwartet das der Freier auch von seinem Gegenüber. 

Auch das Zähneputzen sollte nicht vergessen werden. Nur wenn die Hygiene stimmt, ist Sex die schönste Nebensache der Welt.

4) Sag nein zu Drogen

Auch unter Drogen- und Alkoholeinfluss sollte man nicht zu einer Escort-Dame gehen. Ein Freier muss stets Herr seiner Sinne sein. Wer hingegen zu müde für den Sex ist oder gar gewaltbereite Tendenzen zeigt, ist auf dem falschen Dampfer. 

Wer diese Regel beachtet, kann verhindern, dass die sexuelle Begegnung aus dem Ruder läuft.

5) Bezahlt wird im Vorhinein

Mann bezahlt Sexarbeiterin zu Beginn des Treffens
Die Höhe des Honorars wird in der Regel vorab besprochen und ist der Sexarbeiterin zu Beginn des Treffens zu bezahlen. Foto: BartlomiejMagierowski – Shutterstock.com

Ganz gleich, ob im Hotel, im Bordell oder beim Hausbesuch: Kommt es zum Treffen mit der Prostituierten, sollte es mit der Bezahlung nicht lange auf sich warten lassen.

Da die Höhe des Honorars in der Regel bereits vorab besprochen wird, hat der Kunde zu zahlen, sobald er der Sexarbeiterin gegenübersteht. Nachträgliches Feilschen um die Summe ist hingegen ein echter Stimmungskiller.

6) Verhütung ist beim Paysex ein Muss

Sex ohne Gummi ist in Zeiten von Aids und anderen Geschlechtskrankheiten unverantwortlich. Dessen müssen sich sowohl die Kunden als auch die Sexarbeiterinnen bewusst sein und stattdessen Gesundheit an erster Stelle kommen lassen. Der Fetisch, mit Prostituierten ohne Kondom zu schlafen (auch AO-Sex genannt), sollte daher weder von Freiern angefragt, noch von Escort-Damen angeboten werden.

Verantwortungsbewusste Prostituierte haben ohnehin ein großes Sortiment an Verhütungsmitteln parat. Ist ein Mann besonders gut bestückt, kann er der Dame vorab auch mitteilen, dass er ein Kondom in XL benötigt.

7) Privatsphäre muss sein

Escort Lady behandelt ihre Freier diskret
Private Details sind beim Treffen mit einer Escort-Lady Tabu oder als Top Secrets vertraulich zu behandeln. Foto: Roman Samborskyi – Shutterstock.com

Außerdem sollten sich Kunden bewusst darüber sein, dass Escorts kein Bedürfnis danach haben, ihr Privatleben mit den Freiern zu teilen. Ob sie verheiratet sind oder gar Kinder haben, geht niemanden etwas an. Auch kann es sein, dass die Dame nur nebenberuflich als Prostituierte tätig ist, um sich so zum Beispiel das Studium zu finanzieren.

Dass hierbei Anonymität von großer Bedeutung ist, verstehe sich eigentlich von selbst, weshalb man auch nicht nach dem echten Namen der Sexarbeiterin fragen sollte. Falls sich diese aber doch entschließt, einige private Details von sich preiszugeben – vielleicht weil sie spürt, dass ihr Gegenüber vertrauenswürdig ist –, sind die Informationen natürlich Top Secret zu behandeln.

8) Ein Puffbesuch ist kein Pornodreh

Manche Kunden gehen mit der Vorstellung in ein Bordell, wie in einem Pornofilm agieren zu müssen. Doch hier geht es nicht um Höchstleistungen im Bett. Vielmehr sollten im Idealfall sowohl der Freier als auch die Prostituierte ihren Spaß beim Sex miteinander haben.

Dazu gehört auch, dass Kunden wie Escorts durchaus Schamgefühle und Hemmungen haben dürfen. Darüber darf und muss man sprechen, um die Blockaden abzubauen. Wer hingegen eine Porno-Erfahrung buchen möchte, sollte vorab ganz genau prüfen, ob die Prostituierte diese Dienstleistung in ihrem Portfolio hat.

9) Mit Geld kauft man keine Gefühle

Beim Paysex sind Gefühle fehl am Platz
(Liebes-)Gefühle sind beim Paysex fehl am Platz, hier geht es um Sex gegen Bezahlung. Foto: M-Production – Shutterstock.com

Auf der anderen Seite darf man als Freier nicht erwarten, eine emotionale Bindung mit der Sexarbeiterin einzugehen. Abgesehen davon, dass die Prostituierte ohnehin in festen Händen sein kann, sind romantische Gefühle für einen Kunden bzw. Gefühle aufseiten des Freiers grundsätzlich tabu. Schließlich wird sie für den Sex bezahlt. Da ist das Wort „Liebe“ deutlich fehl am Platz.

Auch wer eine Girlfriend-Erfahrung bucht, sollte diese Dienstleistung nicht verwechseln mit echten Gefühlen für den Kunden. Hierbei wird lediglich eine sexuelle Vorliebe gebucht, die nun mal mit Zärtlichkeiten wie Kuscheln und Küssen einhergeht.

10) Beim BDSM gelten klare Spielregeln

Im krassen Gegensatz zu einer Girlfriend-Erfahrung steht der BDSM-Bereich. Dass es hierbei härter zur Sache gehen kann, bedeutet aber nicht, dass Vertrauen fehl am Platz ist. Ganz im Gegenteil: Gerade bei devoten und dominanten Vorlieben sowie bei Rollenspielen ist auf entsprechende Codewörter zu achten.

Daher ist eine vorherige Absprache zwischen Kunde und Sexarbeiterin nicht nur sinnvoll, sondern unverzichtbar. Darüber hinaus sind bei solchen Treffen geschützte Räume ein Muss, damit es weder für die eine noch für die andere Seite ein böses Erwachen gibt.

11) Ein faires Feedback geben

Freier liest Erfahrungsberichte in Huren Foren
Freier haben die Möglichkeit, sich in Huren-Foren Erfahrungsberichte durchzulesen und selbst welche zu verfassen. Foto: Vladimir Wrangel – Shutterstock.com

Nicht immer leistet der Bordell-Besuch oder die Buchung einer Escort-Lady das, was sich der Freier davon erwartet hat. Negative Erfahrungen sind keine Seltenheit, insbesondere wenn Wunsch und Wirklichkeit auseinanderklaffen. Dann sollte man die daraus resultierende Unzufriedenheit aber unbedingt sofort ansprechen. Eine professionelle Sexarbeiterin wird darauf eingehen und für den weiteren Verlauf des Abends oder ein eventuelles nächstes Mal die passenden Lösungen finden.

Liegt die schlechte Erfahrung hingegen an einem grundsätzlichen Desinteresse der Prostituierten, hilft auch ein Gespräch nicht viel. Um eine solche Situation zu vermeiden, kann bereits im Vorfeld die Lektüre von Erfahrungsberichten mit der jeweiligen Escort-Dame in einschlägigen Huren-Foren helfen. Außerdem kann man durch eigene Berichte andere Freier warnen oder Empfehlungen aussprechen.

12) Sexarbeiterinnen in Not muss geholfen werden

And last but not least: Fällt einem Kunden im Rahmen seines Aufenthalts bei einer Prostituierten auf, dass diese nicht freiwillig im Erotikgewerbe arbeitet, sondern von einem Zuhälter dazu gezwungen wird, sollte man die Dame unbedingt darauf ansprechen. Hinweise können blaue Flecken oder eine grundsätzlich bedenkliche körperliche wie psychische Verfassung sein.

Kommt dabei zutage, dass die Frau mit Gewalt zum Paysex genötigt wird, sollte eine Anzeige bei der Polizei gestellt werden. Zum eigenen Schutz kann diese auch anonym eingehen. Wichtig ist nur, dass die Betroffene die Möglichkeit erhält, aus den Fängen ihrer Peiniger zu entkommen.

Autor: Stefan

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