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Putzen als Fetisch: 3 Putzsklaven erzählen, wie sie für ihre Herrin den Haushalt schmeißen

Herrin kommandiert ihren Putzsklaven
Putzsklaven genießen es, für ihre strenge Herrin den Haushalt zu schmeißen. Foto: konradbak - 123RF.com

Den meisten Männern wird nicht gerade eine ausgeprägte Leidenschaft fürs Putzen nachgesagt. In den meisten Beziehungen übernimmt diese Aufgabe die Frau oder das Paar teilt sich die unliebsame Arbeit. 

Männer mit einem Putz-Fetisch, sogenannte Putzsklaven, ticken ganz anders: Sie sind sexuell erfüllt, wenn sie für ihre Herrin bzw. Femdom sauber machen dürfen – gerne nackt oder in demütigenden Posen. Ihren Fetisch leben Putzsklaven im sexuellen Kontext mit ihrer Partnerin aus oder schwingen den Staublappen für fremde (wechselnde) Herrinnen. 3 Putzsklaven* haben uns von ihrer Vorliebe erzählt.

Marco, 48: „Die Frauen machen Putzsklaven-Sharing mit mir”

Sauberkeit ist mir sehr wichtig. Ich habe über die Jahre einen richtigen Ordnungszwang entwickelt und verlasse nie das Haus, wenn nicht alles ordentlich ist. Mein Putz-Wahn ist auch in meinem Freundeskreis bekannt. Auf einer Gartenparty sprach ich mit einer Bekannten über meine Vorliebe fürs Putzen und sie fragte mich geradeheraus, ob ich nicht bei ihr sauber machen will. Sie habe weder Zeit noch Lust. Ihr Angebot interessierte mich und irgendwie erregte mich die Vorstellung, bei einer fremden Frau zu putzen. 

Zum vereinbarten Termin gab sie mir Instruktionen, was ich zu reinigen hatte. Ich hielt mich gewissenhaft an alle Vorgaben und sie sah mir von ihrer Büroecke aus zu. Ich war erregt von ihrem prüfenden, strengen Blick, der über meine Arbeit und meinen Körper wanderte. Mit dominanter Stimme befahl sie mir, den Boden auf allen Vieren zu schrubben und keine Ecke auszulassen. Der Umgangston turnte mich total an und sie nahm das durchaus zur Kenntnis. Unser Spiel dauerte circa drei Stunden, bis ich alles zu ihrer Zufriedenheit gereinigt hatte. Ich war wie in Trance und genoss ihre Befehle und Aufgaben. 

Seitdem bin ich zweimal in der Woche bei ihr, jedes zweite Wochenende bei ihrer Freundin und einmal im Monat bei einer Bekannten. Die Frauen machen Putzsklaven-Sharing mit mir. Genau das bin ich seit meiner ersten Erfahrung – ein Putzsklave mit mehreren Herrinnen. 

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Steffen, 25: „Als Putzsklave meiner Herrin bin ich ein Nichts – das liebe ich!”

Ich habe nie ein Geheimnis aus meiner devoten Seite gemacht und bin sehr experimentierfreudig. Als ich auf einen Artikel über Putzsklaven stieß, war ich hin und weg von der Idee, einer Domina oder privaten Herrin zu dienen, indem ich für sie putze und aufräume. Auf einer BDSM-Kontaktseite durchstöberte ich Anzeigen von Dominas und stolperte über das Gesuch meiner Herrin: „Fleißiger, junger Putzsklave gesucht”. Ich schrieb ihr sofort eine ausführliche Bewerbung und sie sagte einem Treffen zu. 

Putzsklave oberkörperfrei
Steffen putzt nackt für seine Herrin. Foto: vichzh – 123RF.com

Meine anfängliche Aufregung war verflogen, als mir meine Göttin die Tür öffnete. Ihre natürliche Dominanz war atemberaubend. Ohne viel Gerede sagte sie mir sofort, was ich zu tun hatte. Ich versuchte, mich an alle Regeln und Vorgaben zu halten. Sie saß bequem in einem Sessel und sah mir genau zu, während sie mich immer wieder gelangweilt anblickte. Dann befahl sie mir, mich auszuziehen. Ich reagierte sofort, zog mich aus und putze ihr Parkett unbekleidet auf allen Vieren. Sie genoss den Anblick und betonte, dass ich doch nicht so ein Loser sei, wie sie dachte. 

Sie ruft mich seitdem viermal wöchentlich zu sich und ich erledige alle Reinigungsarbeiten für sie. Im Sommer putze ich nackt ihr Auto im Garten. Als Putzsklave meiner Herrin bin ich ein Nichts – das liebe ich! Seit meiner Beförderung darf ich meine Domina oral befriedigen, wenn ich einen Job besonders gut erledigt habe oder sie mich einfach benutzen will. Das ist die größte Belohnung für mich. Ich habe ihr auch schon 300 Euro hingelegt – allerdings will sie als Herrin kein Geld von einem „Wurm” wie mir.

Andreas, 39: „Für meine Freundin nackt zu putzen, erregt mich extrem”

Die Rollenverteilung in unserer Beziehung ist seit der Kennenlernphase klar: Meine Freundin ist sehr dominant – im Bett und im Alltag – und ich bin ein devoter Typ mit masochistischen Vorlieben. Ich stehe drauf, wenn sie mir Schmerzen zufügt und mich demütigt. Für andere sehen wir wie ein normales Paar aus. Wir leben unsere Vorlieben zu Hause aus – und wir experimentieren viel. Jüngst kam meine Rolle als Putzsklave dazu. Meine Freundin hat genaue Vorstellungen davon, wie ich meinen Job zu erledigen habe und was passiert, wenn ich es nicht tue. Im Rahmen unseres Liebesspiels putze ich einmal pro Woche das ganze Haus.

Eine Putz-Session sieht bei uns immer gleich aus – ich stehe auf Routinen. Ich muss mich komplett ausziehen und einen roten Damen-Slip tragen. In diesem Outfit beginne ich im Bad, wo ich alles mit meiner alten Zahnbürste reinigen muss, und arbeite mich durch die obere Etage. Meine Liebste steht in High Heels neben mir und kontrolliert mich. Der kleinste Fehler wird mit einer Strafe quittiert: Sie tritt mit ihrem Absatz auf meine Hand oder quetscht meine Hoden. Je nach Lust und Laune meiner Femdom muss ich den Küchenboden sauber lecken. Wir kennen uns gut und sie weiß genau, wie sie mich demütigen kann. Für meine Freundin nackt zu putzen, erregt mich extrem.

Nach getaner Arbeit, wenn meine Göttin zufrieden ist, darf ich mich vor ihre Füße legen und masturbieren. An gnädigen Tagen darf ich kommen, an anderen ruiniert sie meinen Orgasmus und ich muss Strafarbeiten erledigen. Das kommt oft vor und ich genieße es, wenn sie die volle Kontrolle über mein Sexleben hat. Putzsklave zu sein ist eine Rolle, die ich mittlerweile sehr liebe und schätze. 

*Namen von der Redaktion geändert

Autor: Vivien Schadewaldt

Vivien Schadewaldt ist zertifizierte ganzheitliche Sexualberaterin und erfahrene Erotik-Autorin. Sie ist außerdem Co-Host vom Sex-Podcast „Bedtime Talk“ auf Spotify.

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