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Ist der Penis das „beste Stück” des Mannes?

Penis das beste Stück des Mannes
Eine Joyclub-Umfrage hat untersucht, wie es um das Verhältnis von Männern zu ihrem Penis steht. Foto: Oleg Elkov - Shutterstock.com

Der Penis gilt gemeinhin als das „beste Stück” des Mannes. Doch wie viel Wahrheit steckt hinter dieser vielsagenden Bezeichnung? Ist das längliche Anhängsel zwischen den Beinen tatsächlich das Nonplusultra unter den männlichen Körperteilen? Oder handelt es sich bei „bestes Stück” lediglich um eine euphemistische Verkennung der Realität? Eine Umfrage liefert Antworten. 

Jeder zehnte Mann gibt dem eigenen Penis einen Namen

Männer und ihr Penis: Eine Beziehung, über die man zwar meint, alles zu wissen, über die jedoch noch sehr vieles im Unklaren liegt. Für die Erotikcommunity Joyclub war das scheinbar Grund genug, mal genauer nachzufragen, was Penis-Träger über ihr „bestes Stück” zu sagen haben – und wie sie eigentlich darüber denken. Eine Umfrage unter rund 3.000 Männern.

Und wie sich zeigte, ist „bestes Stück” keine abgedroschene Phrase, sondern tatsächlich ein Hinweis darauf, wie es um das Verhältnis vieler Männer zum eigenen Penis bestellt ist. Denn ganze 59,1 % der Befragten gefällt ihr Anhängsel sehr gut. Immerhin jeder Zweite ist mit der Größe zufrieden. 

Name für das beste Stück eines Mannes
9,4 % der befragten Männer geben ihrem Penis einen eigenen Namen. Foto: Joyclub

Mit 89,8 % gilt das insbesondere für diejenigen, die ihren Penis im erigierten Zustand groß bis sehr groß wahrnehmen. 9,4 % der Umfrageteilnehmer haben gar eine so hohe Meinung von ihrem  Geschlechtsteil, dass sie diesem einen eigenen Namen geben.

Je enger das Verhältnis zum Penis, desto optisch ansprechender wirkt er

Allerdings muss einem der eigene Penis nicht nur selbst gefallen, sondern auch anderen. Eine Denkweise, die viele der befragten Männer haben. Konkret hegen von denen, die ihren Penis als ihr „bestes” Stück betrachten, 56,5 % den Wunsch, dass dieser auch dem Gegenüber gefällt.

Auffällig: Je distanzierter das Verhältnis zum eigenen Penis ist, desto weniger gefällt er. Und desto weniger Wert wird darauf gelegt, dass er auch anderen gefällt. 

Wie gut gefällt einem der Penis Grafik
Je enger das Verhältnis eines Mannes zu seinem Penis, desto mehr gefällt er ihm. Foto: Joyclub

Beispielsweise nehmen 45,2 % von denjenigen, die ihr Geschlechtsteil ausschließlich sexuell für ihr „bestes Stück” halten, dieses als ansprechend wahr. Zudem sind hiervon immerhin auch 51,2 % darauf bedacht, dass er anderen gefällt.

Zum Vergleich: In der Gruppe derjenigen, denen der Penis nicht wichtiger als andere Körperteile ist, liegen die Prozentwerte mit 43,5 % (Penis gefällt mir) und 45,9 % (Penis sollte auch dem Gegenüber gefallen) etwas niedriger. 

Von den Umfrageteilnehmern, denen andere Körperteile wichtiger sind, gefällt der eigene Penis sogar nur rund einem Drittel. Und auch der Wunsch, dass andere ihn ansprechend finden, besteht in dieser Gruppe gerade mal bei 29,4 %.

Drei von vier Männern genießen es, wenn der Penis beim Sex im Mittelpunkt steht

Auch nach den Merkmalen, die einen Penis optisch besonders ansehnlich machen, wurde in der Umfrage gefragt. Am meisten wurden hier die Form der Eichel sowie Penislänge und -umfang genannt. Die Intimrasur spielt für Männer entgegen landläufiger Meinung nur eine untergeordnete Rolle.

Männern gefällt es wenn Frauen ihren Penis erkunden
Die meisten Männer genießen es, wenn ihrem Penis beim Sex vom Partner viel Aufmerksamkeit geschenkt wird. Foto: Joyclub

Zudem beschreibt ein Großteil der Befragten seine Beziehung zum eigenen Penis beim Masturbieren als intensiv und vertraut. Auch wenn er nicht immer so will wie der Mann.

Und um die Tüchtigkeit des Glieds sicherzustellen, hilft vor allem gezielte Aufmerksamkeit. Kein Wunder also, dass es für 72,9 % der Umfrageteilnehmer nichts Besseres gibt, als wenn ihr bestes Stück beim Sex vom Gegenüber ausgiebig erkundet wird. 

Autor: Thomas H.

Thomas liegt das Schreiben im Blut. Seit seinem abgeschlossenen Masterstudium der Germanistik und Philosophie arbeitet er als freier Texter und Redakteur. Neben der Erotik, über die er für verschiedene Online-Portale Texte verfasst, gilt sein besonderes Interesse den Themen Sport, Philosophie, Sprache und Popkultur (Filme/Serien, Videospiele).

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