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Highspeed-Orgasmus: Mit der Kivin-Methode leckst du sie in 3 Minuten zum Höhepunkt

Frau kommt durch Kivin-Methode zum Orgasmus
Mit der Kivin-Methode soll man Frauen innerhalb kürzester Zeit zum Orgasmus bringen können. Foto: luckybusiness - 123RF.com

Cunnilingus, also Oralsex bei der Frau, gilt als Königsdisziplin der Sexpraktiken. Während Männer beim Blowjob eine maximal hohe Orgasmusquote haben, gehen die meisten Frauen beim Lickjob leer aus. Dabei soll es so einfach sein, die klaffende Orgasmus-Lücke zwischen Männern und Frauen zu schließen. Die Lösung: die Kivin-Methode! Wir verraten dir, was hinter dieser Cunnilingus-Technik steckt und wie du ihr mit ausreichend Zungenspitzengefühl einen Turbo-Orgasmus verpasst.

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Was ist die Kivin-Methode?

Woher der Begriff „Kivin” stammt, ist unklar. Dass der Kivin-Orgasmus funktioniert, ist unumstritten, wenn man die Erfahrungen mit der Methode in diversen Foren liest. Die Kivin-Methode, auch der tahitianische Cunnilingus genannt, ist eine Oralsex-Praktik, die Frauen binnen drei Minuten (einige sagen: maximal acht Minuten) intensiv kommen lässt. 

Alle Wühler und Piekser sollten genau aufpassen, denn bei Kivin sind Zungenfertigkeiten gefragt. Im Grunde brauchst du nichts anderes als beim klassischen Cunnilingus: deine Partnerin, deine Zunge und Lust auf Oralverkehr. 

Anleitung für den perfekten Kivin-Orgasmus

Der Clou bei der Kivin-Methode ist die Stellung. Statt zwischen den Beinen deiner Freundin zu liegen oder zu hocken, platzierst du dich im 90-Grad-Winkel zu ihrem Intimbereich – genauer: Du nimmst neben ihrem Oberschenkel Platz, um ihre Vulva nicht frontal, sondern vertikal zu verwöhnen. In der Kivin-Stellung erreichst du mit der Zunge und den Lippen ihre komplette Vulva, von den Vulvalippen bis zur Klitoris. Deinen Kopf positionierst du über ihrem Bein und legst dich nicht darunter. Habt ihr eine bequeme Position gefunden, kann es losgehen.  

Mann testet Kivin Methode
Die Kivin-Methode erfordert etwas Übung, daher sollte man als Anfänger die Anleitung befolgen. Foto: deagreez – 123RF.com

Sexpertin Mimi Erhardt empfiehlt in ihrer GQ-Kolumne: „Mit der rechten Hand, so wird empfohlen, kann man die so genannte Klitorisvorhaut zurückziehen, den Teil also, der den sichtbaren Teil des Kitzlers normalerweise bedeckt.” Du präsentierst dir ihren Hotspot auf dem Silbertablett und entdeckst, wenn sie wirklich erregt ist, zwei kleine Erhebungen seitlich unter der Klitorisperle. Das sind die K-Punkte, die einem Reiskorn ähneln sollen. Genau genommen sind es Schwellkörper, ähnlich wie beim Penis: Ist deine Partnerin erregt, schwellen sie an. Ihre Vulva kannst du mit der kompletten Zunge oder der Zungenspitze lecken – in kreisenden, spiralförmigen oder Auf- und Ab-Bewegungen. 

Jetzt kommt deine linke Hand zum Einsatz. Die Sexpertin Marla Renee Stewart empfiehlt gegenüber Healthline, mit den Fingern ihre Vagina zu penetrieren oder ihren Damm, also den Bereich zwischen Anus und Vagina, zu stimulieren. Der Damm fristet beim Sex oft ein Schattendasein, dabei ist er bei Frauen (und Männern) mit sehr vielen Nervenenden ausgestattet und besonders empfindsam. Auf dem Weg zum Orgasmus kann er als Turbo-Knopf funktionieren. Wenn du spürst, dass ihr Höhepunkt anrollt, setze noch einen drauf und stimuliere ihren Damm mit deinen Fingern oder deiner Hand. Währenddessen das Lecken aber nicht vergessen!

Kivin: Orgasmusgarant oder nicht?

Sex-Expertin Annabelle Knight vom Sextoy-Vertrieb Lovehoney ist skeptisch, wie sie gegenüber Cosmopolitan verrät: „Ich bin immer etwas skeptisch, wenn ich höre, dass man in drei Minuten zum Orgasmus kommen soll.” 

Sie sieht die Kivin-Methode aber als gute Möglichkeit, um zu experimentieren und alternative erogene Zonen zu den üblichen Hotspots zu erforschen: „Es kann klappen, aber wenn nicht, wird es euch neue körperliche Zonen eröffnen.” Es ist noch kein Kivin-Meister vom Himmel gefallen. Klappt der schnelle Lickjob nicht sofort, solltest du nicht die Flinte ins Korn werfen, sondern üben, üben, üben. 

Ganz wichtig: Passe die Stimulation den Bedürfnissen deiner Partnerin an. Einige Frauen lieben Damm-Massagen, andere turnt es ab. Die einen wollen zarte Zungenbewegungen, die anderen stehen auf kräftige Zungenspiele. Genauso ist es mit dem Fingern der Vagina währenddessen. Im Zweifel solltest du deine Sexpartnerin immer fragen, ob ihr gefällt, was du gerade machst. 

Autor: Vivien Schadewaldt

Vivien Schadewaldt ist zertifizierte ganzheitliche Sexualberaterin und erfahrene Erotik-Autorin. Sie ist außerdem Co-Host vom Sex-Podcast „Bedtime Talk“ auf Spotify.

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