Polizei in Indien verhaftet Männer wegen Pornos auf dem Handy

Indische Polizei hat mehrere Männer wegen Pornos auf ihren Handys verhaftet
Die indische Polizei hat mehrere Männer wegen Pornos auf ihrem Handy verhaftet. Foto: FOTOKITA - Shutterstock.com

Eine ungewöhnliche Initiative von Polizisten im indischen Bundesstaat Gujarat sorgt derzeit für Aufsehen. Im Visier: Personen, die pornografisches Material auf dem Mobiltelefon gespeichert haben und dieses weiterverbreiten. Kontrolliert wird jeder, der verdächtig erscheint. 

Drei Männer von indischer Polizei wegen Pornografie-Besitz festgenommen

Wie die Zeitung „The Times of India” berichtet, dient die Anti-Pornografie-Initiative dem konkreten  Zweck, sexuellen Übergriffen gegenüber Minderjährigen vorzubeugen. Denn diese Form der Gewalt – also sexualisierte Gewalt gegenüber Kindern oder oftmals auch Erwachsenen – war in Indien in den vergangenen Jahrzehnten keine Seltenheit.

Erst 2020 wurde über einen Fall berichtet, in dem 16 Männer gemeinschaftlich ein 13-jähriges Mädchen missbraucht haben. 

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Das verschärfte Vorgehen der Polizei in Gujarat gegenüber Besitzern von Pornos erscheint vor diesem Hintergrund also wenig überraschend.

Und erste Erfolge konnte man auch bereits erzielen. So gelang es laut des Berichts von „The Times of India” in einem kleinen Ort in der nähe der west-indischen Stadt Vapi drei Personen  wegen Handy-Pornos in Gewahrsam zu nehmen.

Polizeichef: „Die Täter sind oft süchtig nach Videos, die Kindesmissbrauch zeigen”

Die Polizei beschreibt ihre Maßnahmen zur „digitalen Durchleuchtung” gegenüber Reportern als „Besuch in den Unterkünften von Leuten mit einem Team aus Cops, wenn das Verhalten einer Person verdächtig ist.”

„Denn die Untersuchungen der meisten Fälle sexuellen Missbrauchs Minderjähriger haben gezeigt, dass die Täter oft süchtig nach Videos sind, die Kindesmissbrauch zeigen”, so der Polizeichef von Valsad Rajdeepsinh Zala.

Polizeichef Rajdeepsinh Zala
Polizeichef Rajdeepsinh Zala. Foto via xbiz.com

Allerdings lässt er offen, nach welchen Kriterien bewertet wird, ob etwas in die Gruppe an Videos mit eben jenen Inhalten fällt, und ab wann ein Verhalten „verdächtig” ist. Außerdem klärt er nicht auf, ob Personen zur Vorbeugung möglicherweise auch schon für jegliche andere Art pornografischer Inhalte auf dem Handy festgenommen werden.

Bollywood-Stars investieren in Porno-Startup

Womöglich ist der Kampf gegen Kindesmissbrauch aber auch nur ein vorgeschobener Grund, um das strikte Vorgehen der Polizei gegen pornografisches Material vor der Bevölkerung zu rechtfertigen. Denn Indien wird derzeit von einem handfesten Medienskandal überschattet, der unter Umständen viel eher etwas mit der Sache zu tun haben könnte

Konkret: Mehrere Bollywood-Stars taten sich jüngst zusammen, um ein XXX-Online-Startup zu gründen. Wenig verwunderlich ernteten sie dafür massive Kritik. Einige Medien des Landes forderten gar, dass Pornografie künftig strafrechtlich verfolgt werden solle. 

Etwas, dass nun möglicherweise genau so in Gujarat ihren Anfang nimmt. 

Text: Thomas

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