Cyberkriminelle erpressen Grünen-Politiker mit Nacktfoto

Grünen Politiker Michael-Werner Boelz wird von Cyberkriminellen erpresst
Cyberkriminelle erpressen Grünen-Politiker Michael Werner-Boelz mit Sextortion. Fotos: mshmeljov - 123RF.com, IMAGO / Hoch Zwei Stock/Angerer

Das hätte sich der Hamburger Bezirksamtsleiter und Grünen-Politiker Michael Werner-Boelz (56) wohl nie träumen lassen: Durch eine fiese Falle erpressten Gangster ihn mit einem Nacktfoto und forderten 50.000 Euro. Dieser Sextortion-Fall sorgt für Aufsehen.

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Heiße Brünette ködert Politiker Michael Werner-Boelz mit freizügigen Fotos

Was war passiert? Ende Januar bekam Werner-Boelz eine Facebook-Nachricht von einer attraktiven, brünetten jungen Frau. Die etwa 30-jährige gab sich als Französin aus Bramfeld in Hamburg aus und schmierte dem Politiker Honig ums Maul. Sie sei fasziniert von ihm und würde ihn gern kennenlernen. Daraufhin tauschten sich beide über Skype weiter aus.

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Es kam, wie es kommen musste: Sie sendete Werner-Boelz ein Nacktfoto von sich mit der Bitte, im Gegenzug auch eines von ihm zu erhalten. Er weigerte sich zunächst, doch im Laufe der intensiven, wochenlangen Kommunikation baute die Dame ein Vertrauensverhältnis auf. 

Michael Werner-Boelz erhielt immer wieder freizügige Bilder von seiner charmanten Chat-Bekanntschaft. Schließlich ließ er sich doch dazu hinreißen, ihr ein Nacktfoto von sich zu schicken.

Kurz darauf wurde ihm sein Fehler bewusst, doch es war zu spät. Die Täter hatten das Foto bereits gesichert, ehe er es löschen oder zurückrufen konnte.

LKA ermittelt und Interpol ist eingeschaltet

Am Ostersonnabend ging dann die Erpresser-Nachricht an den Politiker heraus: 50.000 Euro, oder das Foto wird im Internet veröffentlicht. Gegenüber Bild bestätigt der Hamburger Bezirksleiter das Ereignis: „Ja, das stimmt. Es ist mir sehr, sehr unangenehm.“

Werner-Boelz tat allerdings das einzig Richtige: Er weigerte sich zu zahlen, ging zur Polizei und erstattete Anzeige. Die Täter stellten das Foto daraufhin auf ein osteuropäisches Internet-Portal. Derzeit versuchen Ermittler, die Seite offline nehmen zu lassen. Das LKA sowie Interpol ermitteln in diesem Fall, der sicherlich kein Einzelfall ist.

„Sextortion“ anzeigen und sich nicht verstecken

Der Fall von Werner-Boelz reiht sich in zahlreiche Sextortion-Fälle ein, die nicht nur prominente Menschen treffen. Das zusammengesetzte Wort aus „Sex“ und „Extortion“ (Erpressung) bedeutet nichts anderes, als Opfern mit der Veröffentlichung von pikanten Fotos und Videos zu drohen, um eine Geldzahlung zu erpressen. „Sextortion“ ist Teil der international organisierten Kriminalität.

Michael Werner-Boelz ermutigt alle, die solche Erfahrungen machen mussten: „Ich möchte mit meinem Schritt vor Sextortion warnen und allen in einer ähnlichen Situation Mut machen, ihre Scham zu überwinden und die Tat zur Anzeige zu bringen.“

Werner-Boelz war 2021 bundesweit durch seine Forderung, aufgrund von Wohnungsnot künftig keine Einfamilienhäuser in Neubaugebieten mehr zu erlauben, bekannt geworden. Möglicherweise fiel er dadurch in den Fokus der Cyberkriminellen.

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