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Fetisch-Göttin: Findomme Goddess Mel verrät, wie sie ihre Geldsklaven gefügig macht!

Fetisch Göttin Femdomme Goddess Mel
Goddess Mel verrät, wie sie ihre Geldsklaven gefügig macht. Foto: Goddess Mel

Goddess Mel ist eine der erfolgreichsten Findommes Deutschlands und eine echte Ikone in der Fetisch-Szene. Sie zelebriert ihre Passion, hat bereits zwei Bücher veröffentlicht und war  im Penthouse-Magazin zu sehen. Die dominante Fetisch-Göttin weiß genau, was sie will – und zwar nur das Beste von ihren willigen Sklaven: ihr Geld! 

Als wahre Findomme braucht sie nicht darum bitten, denn ihre braven Subs legen es ihr zu Füßen. Was sie dafür bekommen, wie sie von ihrer Herrin dominiert werden und wie ihre dominante Leidenschaft erwacht ist, verrät uns Goddess Mel höchstpersönlich im Interview.

„Meine Mutter ist erfolgreiche Domina – die Dominanz wurde mir in die Wiege gelegt”

ErotikBlitz: Wie lange bist du schon Findomme und was hat den Funken deiner dominanten Leidenschaft entzündet?

Goddess Mel: Ich bin seit 2015 mit meiner eigenen Website als Findomme tätig. Die Leidenschaft – meine Passion – entfachte ein Sklave bei mir, der mich über eine einschlägige Fetisch-Chat-Seite anschrieb. Meine Dominanz habe ich aber in die Wiege gelegt bekommen, denn meine Mutter, eine waschechte Spanierin, agierte zwanzig Jahre lang als erfolgreiche Domina. Das reine Findom, die Geldsklaverei, ist für mich die höchste und edelste Form von Dominanz. Die Dynamik, die sich sehr häufig aus Moneyslavery und Femdom entwickelt, ist von Sklave zu Sklave verschieden und immer anders. 

Goddess Mel ist seit 2015 als Findomme tätig
Goddess Mel ist seit 2015 als Findomme tätig. Foto: Goddess Mel

ErotikBlitz: Wie würdest du deine Passion beschreiben? 

Goddess Mel: Meine Passion würde ich als verantwortungsvoll, erfüllend, zeitintensiv beschreiben – so ähnlich wie den Job einer Führungskraft (lacht). Ein Sklave braucht Führung und klare Regeln, die er befolgen muss – zumindest ist es bei mir so. Manchmal bin ich aber auch eine Art Seelsorgerin und die engste Vertraute meiner Subs. 

„Das Reizvollste an meinem Job: Macht, Kontrolle und mein luxuriöser Lifestyle!”

ErotikBlitz: Wie dominierst und erziehst du deine Subs?

Goddess Mel: Ich habe kein Skript dafür, wie ich meine Sklaven dominiere. Es entwickelt sich alles aus meinem Gefühl und aus meiner Erfahrung heraus. Jeder Sub, der mir dienen darf, ist anders, und ich sage ganz bewusst: darf anders sein! Für mich ist jeder Sklave einzigartig und wird von mir individuell dominiert und erzogen. Die meisten meiner Diener bringen ihre eigenen Fetische mit in die D/S-Beziehung (Dominance and Submission Relationship) mit mir. Diese nehme ich natürlich zur Kenntnis, genauso wie Tabus, die mir bei einer ausführlichen Bewerbung verraten werden. Diese werden von mir immer eingehalten. Vorlieben der Sklaven werden allerdings nur dann von mir erfüllt, wenn ich es will und wann ich Lust darauf habe. Das ist Macht und Kontrolle, aber auch Vertrauen. Hinter jedem abstrusen und außergewöhnlichen Fetisch steckt ein Mensch.

ErotikBlitz: Was ist das Reizvollste an deinem Job?

Goddess Mel: Ganz klar – Macht, Kontrolle und mein luxuriöser Lifestyle!

ErotikBlitz: Weiß dein Umfeld von deiner Leidenschaft?

Goddess Mel: Jeder in meiner Familie, meinem Freundeskreis und auch mein Partner wussten von Anfang an Bescheid. Ich habe daraus nie einen Hehl oder gar ein Geheimnis gemacht. Mein Motto lautet: Nimm mich so, wie ich bin, oder halte dich fern von mir. C’est la vie! Leben und leben lassen. Ich liebe meine Passion und kein Mensch hätte mich jemals davon abbringen können. Dafür liebe und lebe ich Findom viel zu sehr.

„Unter einem vierstelligen Betrag gibt es sowieso kein reales Treffen – da muss der Sklave sparen.”

ErotikBlitz: Einer deiner Subs verriet uns, dass er dir AirPods, eine Sonnenbrille von Louis Vuitton und ein Armband von Cartier zu Füßen legte. Was muss der perfekte Sklave mitbringen, um deine Gunst zu gewinnen?

Goddess Mel: Ich erwarte einen vernünftigen Umgangston und tadelloses Benehmen, wie es sich für ein devotes Wesen gehört. Er muss aufrichtig, loyal, ehrlich, hingebungsvoll und bereit sein, sich in seiner Lebensweise einschränken zu lassen. Damit ich als seine Göttin strahle, muss er sparsam leben und auf seinen Luxus verzichten – ich habe höchste Priorität. Er spart auf meine teuren Geburtstagsgeschenke und sein Urlaub fällt spärlich aus, damit er mir eine Reise schenken kann. Der Sub verzichtet zum Beispiel auf Genussmittel und spart beim Einkaufen. Ist mein Sklave dazu nicht bereit, ist er fehl am Platz! 

Goddess Mel zeigt nackte Haut
Für ein reales Treffen mit Goddess Mel müssen Sklaven tief in die Brieftasche greifen. Foto: Goddess Mel

ErotikBlitz: Haben deine Subs die Möglichkeit, dich auch real zu treffen?

Goddess Mel: Grundsätzlich ja, aber das muss der Sklave sich natürlich verdienen! Ich erfülle keine Wünsche gegen Bezahlung und es gibt auch keine Terminbuchungen wie bei einer Domina. Mein Sklave bekommt nicht einfach so, was er will. Für ein reales Treffen mit mir muss der Anwärter Kontinuität mitbringen und darf nicht sprunghaft sein. Seine Loyalität hat er mir über einen längeren Zeitraum bewiesen und sich meine Gunst verdient. Unter einem vierstelligen Betrag gibt es sowieso kein reales Treffen – da muss der Sklave sparen. Tut er das nicht: next, please!

„Ich bin dabei gnaden- und skrupellos, und genau das lieben meine Paypigs”

ErotikBlitz: Hast du manchmal Mitleid, wenn du deine Paypigs ausnimmst?

Goddess Mel: Nein! Mitleid trifft es nicht. Ich würde es eher sagen, dass jeder Sklave seine finanzielle Grenze hat. Diese erforsche ich immer im Voraus und weiß genau, wie weit ich gehen kann. Ich bin dabei gnaden- und skrupellos, und genau das lieben meine Paypigs. Besonders wenig Mitleid bekommen die Sklaven von mir, die ich schon länger kenne und mit denen ich eine Basis habe. Deren Konten kann ich komplett in die roten Zahlen manövrieren, denn das ist etwas, was mir ein gutes Gefühl von extremer Macht gibt. Für mich ist das total geil und eine Win-win-Situation, besonders, wenn sich der Sklave mittels Schuldschein an mich bindet. Und das passiert oft nach extremen „Konto-F*cks”. 

ErotikBlitz: Du hast bereits zwei Bücher veröffentlicht und schreibst an deinem dritten. Was erwartet deine Leser?

Goddess Mel: Der erste Teil, „Goddess Mel’s Beta Bitch“, handelt von einem „Neu-Sklaven“, der sich selbst nicht als Geldsklave sieht. Er taucht im Internet in diese Fetisch-Welt ein, entdeckt zufällig meine Website und bleibt an mir hängen. Der zweite Teil, „Goddess Mel’s Blackmail Bitch“, knüpft an mein erstes Buch an und wird im dritten Buch fortgeführt. Ich verrate so viel: Es wird sich um strenge Keuschhaltung und Perfektionierung meines Subs drehen.

„Ich polarisiere extrem und spiele mit meinen Reizen”

ErotikBlitz: Deine Sklaven haben unserer Redaktion Dinge wie „einmal Goddess Mel, immer Goddess Mel“ geschrieben. Wie gehst du damit um, dass fremde Männer dich regelrecht vergöttern und dir zu Füßen liegen?

Goddess Mel: Ich genieße die Verehrung in vollen Zügen und liebe es, bewundert, verehrt und von Sklaven um Aufmerksamkeit angebettelt zu werden (lacht). Ich bin mir schon immer meiner Wirkung auf Männer bewusst gewesen und weiß, was ich damit „anrichten” kann. Ich polarisiere extrem und spiele mit meinen Reizen. Ich partizipiere von intelligenten Sklaven und sauge viel allgemeines Wissen auf. Ich liebe jeden einzelnen Tag, an dem ich meine Passion und die Verehrung meiner Community genieße und lebe. Das Zitat stimmt: Wer mir einmal zu Füßen lag, tut es immer wieder.

Fetisch Göttin Goddess Mel spielt mit ihren Reizen
Fetisch-Göttin Goddess Mel spielt gerne mit ihren Reizen. Foto: Goddess Mel

ErotikBlitz: Gibt es Dinge, die dich an deinem Job stören?

Goddess Mel: Definitiv, ja! Mich stören lernresistente „Sklaven” und die, die den Ton angeben wollen oder Subs, die stagnieren. Besonders schlimm sind die Männer, die denken, dass sie mit einem Tribut meine kostbare Zeit „kaufen” können und nicht verstehen, dass ihre Ansprüche nicht von mir bedient werden. Mich stören auch geizige Sklaven, und welche, die lügen oder unaufrichtig sind. Ich manage meine Clip-Stores, mein Social Media und alle Plattformen allein: Clips drehen, Newsletter, „Neu-Sklaven-Aquise“, E-Mails beantworten usw. sind zeitintensiv. Es steckt sehr viel hinter all dem, was der User und Anwärter zu sehen bekommt.  

Autor: Vivien Schadewaldt

Vivien Schadewaldt ist zertifizierte ganzheitliche Sexualberaterin und erfahrene Erotik-Autorin. Sie ist außerdem Co-Host vom Sex-Podcast „Bedtime Talk“ auf Spotify.

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