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Cuckold: Wenn die Untreue deiner Frau dich total scharf macht!

Cuckold Ehemann schaut seiner Frau beim Sex mit anderem Mann zu
Ein Cuckold genießt es, durch die Untreue seiner Frau gedemütigt zu werden. Foto: Brazzers.com

Die eigene Partnerin beim Sex mit einem anderen Mann zu sehen, ist für viele Männer in monogamen Beziehungen der totale Horror und definitiv ein Trennungsgrund. Für einen Cuck ist es die höchste Form der Erregung, wenn er von seiner Liebsten offensichtlich mit einem potenten Typen betrogen wird. Wir verraten dir, was hinter einer Cuckold-Beziehung steckt und wie man diese Fantasie als devoter Sklave in Sessions ausleben kann.

Was bedeutet Cuckolding?

Als Cuckold bezeichnet man einen Mann, den es erregt, wenn seine Partnerin sich einen Liebhaber hält, um ihn einerseits damit zu demütigen, und andererseits, damit er so seine voyeuristische Ader ausleben kann. Die weibliche Version nennt sich Cuckquean. Die Hotwife oder Cuckoldress, also die Frau, die sich einen potenten Liebhaber bzw. Bull gönnt, bezeichnet ihren devoten Mann als Cucki, Cuck oder Cux.

Die Bedeutung von „Cuckold” leitet sich aus dem englischen Wort für Kuckuck ab, genauer der Redewendung Kuckuckskind. Beim Cuckolding Sex jubelt die Frau ihrem Partner einen anderen Mann unter – das aber wissentlich, einvernehmlich und sehr zur sexuellen Freude ihres Ehemanns. Bei einigen Cuckold-Paaren hat die Frau nicht nur einen oder mehrere Liebhaber, sondern dominiert ihren Mann auch im Alltag in einem klaren BDSM-Kontext. 

Damit verstärkt die Ehefrau beim Cuckolding das erotische Element der Erniedrigung und Unterwerfung. Ihre Lust steht dabei stets im Mittelpunkt und sie soll auf nichts verzichten, wie ein Cuckold im Interview mit herzinfucked.de verrät: „Die Frau genießt alle Freiheiten bei der Ausübung ihrer Sexualität. Ihr Cuckold unterstützt sie dabei liebevoll dienend und ohne Anspruch auf sexuelle Erfüllung.”

Der Reiz an Cuckold-Fantasien

Bei diesem hochexplosiven Sex-Trend liegt der Reiz für den Cuckold in der Mischung aus Eifersucht, die entsteht, wenn er seiner Ehefrau beim Sex zusehen muss oder darf, und der Begierde nach dem Anblick. Für Erotik-Coachin Christine Janson geht es dabei um die widersprüchlichen Gefühle, die dabei ausgelöst werden. Erregung und emotionaler Schmerz spielen wie bei anderen BDSM-Spielen auch eine Rolle, wie sie im Bild-Interview verrät: „Der potente Liebhaber führt dem Ehemann sein eigenes Unvermögen vor Augen und das wirkt auf manche Männer erregend.” 

Cuckolding Ehepaar
Bei vielen Cuckolds wirkt der Konkurrenzdruck mit dem Bull erregend. Foto: Brazzers.com

Das lässt sich laut zwei amerikanischen Neurowissenschaftlern auch biologisch erklären – mit dem Phänomen „Spermienkonkurrenz”. Stehen Männer unter Konkurrenzdruck, produzieren sie erwiesenermaßen mehr Spermien, um die Weitergabe ihrer Gene zu sichern. Je biologisch bedrohlicher der Konkurrent, desto mehr Sperma wird produziert. Das Phänomen lässt sich auch auf das Wifesharing übertragen. Hier sorgen allerdings der feste Partner und die Liebhaber gleichberechtigt für ihre sexuelle Befriedigung. 

Kein Wunder, dass Cuckolds potente Bulls an der Seite ihrer Frauen wollen. Das sieht man auch in Cuckold-Pornos auf Seiten wie Brazzers.com: Der Liebhaber ist immer extrem gut ausgestattet und ausdauernd. Diese Art Porno ist ein sehr beliebtes Genre. Das häufigste Setting: Der devote Mann filmt seine Frau beim Sex mit ihrem Lover oder man sieht alle drei. Das Thema ist sogar so beliebt, dass es eigene Pornoseiten dafür gibt. Besonders beliebt sind die Kategorien „Cuckold Cleanup”, „BBC Cuckold” und „Interracial Cuckold”.

Die 3 Cuckold-Stufen

Cuckolding hat verschiedenen Ausprägungen, die sich in 3 Stufen darstellen lassen:

Stufe C1 – Der Einsteiger-Cucki: Die erste Stufe ist etwas für Swinger-Paare, die sich ab und an einen Liebhaber gönnen, ansonsten aber ein monogames Liebesleben haben. Als Einsteiger-Cux darf der Mann die Schuhe seiner Frau lecken, sie vor dem Liebesspiel mit ihrem Lover intim reinigen oder seiner Liebsten gefesselt zusehen.

Stufe C2 – Der klassische Cuck: In dieser Stufe nimmt sich die Frau einen festen Liebhaber und lebt ihre Leidenschaft mit ihm auch in den eigenen vier Wänden aus. Ihr devoter Mann darf bei ihren Sextreffen zusehen. Sie empfindet deutliche Lust und Erregung an der Erniedrigung ihres Partners und er fügt sich gerne. 

Stufe C3 – Extremer Cuckold: In der dritten Stufe ist ihr Bull fester Bestandteil der Partnerschaft und sie lebt ihre dominante Seite zuhause voll aus. Ihr Partner hat klare Regeln zu befolgen und muss jederzeit mit Bestrafungen für sein Fehlverhalten rechnen. Keuschhaltung, Demütigung, Erniedrigung gehören dazu. 

Vor- und Nachteile in Cuckold-Beziehungen

Zu den Vorteilen dieser Praktik gehört ganz klar, dass die Frau ihre sexuellen Neigungen in allen Facetten ausleben kann. Ihrem Partner gegenüber ist sie die dominante Herrin, die den Ton angibt, und bei den erotischen Dates mit ihrem Liebhaber kann sie sich voll und ganz hingeben. Eine Win-win-Situation mit dem Segen ihres Mannes. 

Hotwife in Cuckold Session
Cuckold-Beziehungen haben diverse Vorteile, können aber auch zu Eifersucht führen. Foto: Brazzers.com

Er hingegen kann die Verantwortung für die hohe Libido seiner Liebsten an einen potenten Liebhaber abgeben, das erotische Schauspiel genießen und dabei seine voyeuristische Leidenschaft ausleben.

Ein Nachteil ist die Eifersucht, die doch weniger lustvoll sein kann, als man denkt. Außerdem läuft der devote Partner in einer unklaren Beziehung Gefahr, seine Liebste an den anderen Mann zu verlieren. Cuckolding eignet sich daher für Paare, die eine sicher gebundene und feste Partnerschaft mit offener Kommunikation haben.

Mach den Test: Bin ich ein Cuckold?

Cuckolding klingt interessant für dich? Dann finde mit dem Test heraus, ob du ein Cuckold werden möchtest:

  1. Du bist gerne der devote Part in deiner Beziehung?
  2. Dich erregt der Gedanke, dass deine Frau von anderen Männern begehrt wird?
  3. Du kannst dir vorstellen, dass deine Liebste Sex mit anderen hat?
  4. Du hast oft den Gedanken, von deiner Frau dominiert zu werden?
  5. Du denkst, dass ein anderer deine Freundin besser befriedigen kann?
  6. Du bist bereit, deiner Freundin den passenden Lover zu suchen?

Wenn du die meisten Fragen mit Ja beantwortet hast, ist Cuckolding vielleicht genau das Richtige für dich und deine Beziehung. Wenn du noch Fragen zum Thema hast, kannst du dich in einem Cuckold-Forum wie Joyclub.de oder Poppen.de austauschen.

Autor: Vivien Schadewaldt

Vivien Schadewaldt ist zertifizierte ganzheitliche Sexualberaterin und erfahrene Erotik-Autorin. Sie ist außerdem Co-Host vom Sex-Podcast „Bedtime Talk“ auf Spotify.

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